Abstimmung zum Aargauer SteuergesetzAm 15. Mai 2022

Die SP, die Grünen, die EVP, ArbeitAargau die JUSO, die jungen Grünen und der VCS haben sich zum Komitee «Nein zum Aargauer Steuer-Bschiss» zusammengeschlossen. Das neue Steuergesetz führt zu massiven Steuerausfällen, die durch die Erhöhung der Steuern für alle und Leistungsabbau beim Service public kompensiert werden müssen. Wenige profitieren, alle bezahlen. Deshalb sagen wir am 15. Mai Nein zum Steuergesetz.

Es profitieren vor allem die Besserverdienenden

Die Krankenkassenprämien sind zu hoch und gerade diejenigen, die am meisten darunter leiden, profitieren praktisch nicht von den Steuerabzügen: Für Alleinerziehende mit tiefem Lohn betragen diese nur etwa 40 Fr., für ein reiches Ehepaar hingegen 400-500 Fr.

Es profitieren nur grosse Unternehmen

Von der Senkung des Gewinnsteuersatzes auf 15% ab einem Gewinn von 250’000CHF profitieren nur grosse Unternehmen.

Niederlenz wäre ein grosser Verlierer

Mit der Steuerreform würden alle Sparbemühungen der Gemeinde der letzten Jahre auf einen Schlag zunichte gemacht. Mit den zu erwarteten Mindereinnahmen sind entweder schmerzhafte Sparübungen notwendig oder die Steuern müssen um bis zu 6% erhöht werden.

Ausgleichszahlungen sind eine Mogelpackung

Die versprochenen Ausgleichszahlungen werden nicht in jedem Fall ausgeschüttet und maximal bis 2025. Danach muss die Gemeinde selber schauen. Ob nach einer Steuererhöhung wirklich gutverdienende Personen oder auch grössere Firmen nach Niederlenz ziehen ist mehr als unwahrscheinlich.